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SegeLn und Schulentwicklung - Gesamtschule Gescher

Gesamtschule Gescher

Borkener Damm 48

48712 Gescher

02542/60700

sekretariat@gescher.de

Schulleiter: Herr Manemann-Kallabis

Bezirksregierung Münster

Netzwerke / Projekte
  • Projekt "Leben und Lernen im Ganztag“ (LiGa NRW)
  • Projekt "Leistung macht Schule" (LemaS)
  • Netzwerk "Schule der Zukunft"

Das Thema: Evaluationen für die Weiterentwicklung des Konzepts zum SegeLn nutzen

Mikroartikel Gesamtschule Gescher

Druckversion des gesamten Mikroartikels (PDF, 1,6 MB)

Die Geschichte

Seit der Gründung der Gesamtschule Gescher im Schuljahr 2013/14 ist das selbstgesteuerte Lernen (SegeLn) in den Fächern Mathematik, Deutsch und Englisch fester Bestandteil des Schulkonzepts. Mit Start des Projekts „Leben und Lernen im Ganztag" (LiGa NRW) im September 2016 entschied sich die Schule für eine Evaluation zur Frage, wie gut das SegeLn-Konzept bislang funktionierte und wo nachgesteuert werden sollte. Hierbei sollte die Zufriedenheit der Schülerinnen und Schüler, der Eltern und der Lehrkräfte berücksichtigt werden. Auch sollte eine Weiterentwicklung für die Jahrgangsstufen 8 bis 10 geprüft werden.

Umgesetzt wurde das Vorhaben von der Steuergruppe zum selbstgesteuertes Lernen. Eine Befragung erfasste alle Zielgruppen. Auf einer schulinternen Fortbildung leiteten das Kollegium sowie Mitglieder der Eltern- und Schülervertretung aus den Evaluationsergebnissen Arbeitsaufträge für Schulleitung, Jahrgangsteams und Fach- schaften ab. Nach Verabschiedung der Arbeitsaufträge durch alle Gremien begann die Umsetzung.

Die Schule verfeinerte und vereinheitlichte die SegeLn-Abläufe und entwickelte ein Tischgruppenkonzept. Das Logbuch für die Jahrgangsstufen 5 bis 7 wurde alters- und zielgerechter gestaltet und bietet nun auch den Eltern mehr Einblick in die Lernfortschritte ihrer Kinder. Neue Entwicklungsvorhaben entstanden: Die Steuergruppe initiierte klassenübergreifende Fach-Lernbüros für die Jahrgangsstufen 8 bis 10 und begleitete die Umsetzung mit einer Evaluation. Inzwischen hat die Schule auch erste Erfahrungen mit der jahrgangsübergreifenden Lernbüroarbeit und einem digitalen Logbuch in der Oberstufe gesammelt.

Einsichten
  • Evaluationen auf verschiedenen Ebenen (Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Erziehungsberechtigte) helfen, Rückmeldungen zu sammeln und zusammenzufassen.
  • Gute Ergebnisse wirken als Motivationsschub und machen Herausforderungen und Entwicklungsbedarfe deutlich.
Folgerungen
  • Die Schulkonferenz verabschiedet zu Beginn eines jeden Schuljahres einen Arbeitsplan für Gremien, Jahrgangsteams, Fachschaften und Arbeitsgruppen, der Entwicklungsaufgaben, die sich u. a. aus Evaluationen ergeben haben, aufnimmt. Die Beteiligten entwickeln Lösungsansätze und pilotieren Nach der Auswertung werden die Konzepte entweder flächendeckend eingeführt oder aber angepasst und erneut erprobt.

  • Ein grundsätzliches Prozesswissen konnte im Kollegium breit gestreut werden. Rückkopplungsschleifen und Abstimmungsprozesse in Gremien sind selbstverständlich, Pilotierung, Evaluation und Implementierung sind feste Bestandteile kleiner und großer Entwicklungsvorhaben geworden.
Anschlussfragen
  • Wie können erfolgreiche Prozesse in einem wachsenden Kollegium weitergetragen werden?

  • Wie können bewährte Strukturen und Vorgehensweisen nachhaltig gesichert werden, während man gleichzeitig einen klaren Blick auf Veränderungsnotwendigkeiten und die Offenheit für Veränderungsprozesse bewahrt?

 

Das Wichtigste zum Konzept des selbstgesteuerten Lernens in Lernzeiten an der Gesamtschule Gescher

Die Präsentation thematisiert, wie das selbstgesteuerte Lernen in die Gesamtkonzeption der Schulentwicklung der Gesamtschule Gescher eingebettet ist und wie eine gelingende Umsetzung dieses Bausteins durch eine umfassende und koordinierte Schulentwicklung getragen und vorangebracht wird. Damit kann der Schulentwicklungsprozess an der Gesamtschule Gescher als Beispiel dienen, wie sich eine gute Ausgangslage schaffen lässt – auch an schon bestehenden Schulen, die sich neu aufstellen und neue Wege beschreiten wollen –, welche Elemente die Entwicklung neuer Konzepte begleiten und stützen können und wie man durch Evaluation die Qualität der Konzepte sichern und weiterentwickeln kann.

Ausgewählte Folien sind mit Interviewsequenzen hinterlegt, in denen der Schulleiter Herr Manemann-Kallabis sowie Frau Wilms, didaktische Leiterin der Gesamtschule Gescher bis zum Schuljahr 2021/22, zu Wort kommen. Die Gespräche werden geführt von Frau Drobek, Schulleiterin der Aletta-Haniel-Gesamtschule in Duisburg. Das gesamte Interview steht hier ebenfalls zur Verfügung:

  • Interview: SegeLn und Schulentwicklung an der Gesamtschule Gescher

Dieses Interview steht unter der Lizenz CC BY-SA 4.0 und kann unter deren Bedingungen kostenlos und frei verwendet, verändert und weitergegeben werden. Urheber im Sinne der Lizenz sind die QUA-LiS NRW und Herr Bernhard Manemann-Kallabis und Frau Ellen Wilms von der Gesamtschule Gescher.Lizenz CC BY-SA

Immer auf Achse: Der Schulentwicklungsprozess zum selbstgesteuerten Lernen an der Gesamtschule GescherGlobus

Mit diesem Bild der Reise wird der Schulentwicklungsprozess zum selbstgesteuerten Lernen transparent gemacht und beschreibt den Einstieg in das Projekt, Ziele und Qualitätsmerkmale, Projektbeteiligte, einzelne Prozessschritte sowie Gelingensbedingungen und Herausforderungen.

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