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Auftrag und Ziel

Das Team soll durch die Wahrnehmung von Leitungsaufgaben inklusive Schulentwicklung vorantreiben. Konkretisiert werden Auftrag und Ziel im Referenzrahmen Schulqualität NRW klar gefasst: Pädagogische Führung, Organisation und Steuerung, Ressourcenplanung und Personaleinsatz, Personalentwicklung, Fortbildung und Fortbildungsplanung, Lehrerausbildung und Strategien der Qualitätsentwicklung. Darüber hinaus werden in den einschlägigen Vorschriften einzelnen Schulleitungsmitgliedern konkrete Aufgaben zugewiesen.


Die Erfahrung zeigt, dass im ereignisreichen Schulalltag die Gefahr groß ist, sich überwiegend mit aktuellem Tagesgeschehen zu beschäftigen und für die zentrale inhaltliche Arbeit der Schulentwicklung schlussendlich keine Zeit mehr zu finden. Dies führt zu einer Stagnation in der Entwicklung oder einer Vereinzelung in die verschiedenen Zuständigkeiten, die dann nicht zu einem organischen Ganzen gefasst werden: z. B. wenn die Fortbildungsplanung unabhängig von den Strategien der Qualitätsentwicklung erfolgt, bleiben Synergien ungenutzt.


Das bedeutet, dass die umfassende Aufgabe, durch Strategien der Qualitätsentwicklung eine gute inklusive Schule zu schaffen, in den Mittelpunkt der Arbeit gerückt werden muss. Dafür wird an der Schule eine Sitzung von wöchentlich 90 bis 120 Minuten anberaumt, die nur einem Thema vorbehalten ist. Dieses Thema und seine Bearbeitung wird im wöchentlichen „Jour fixe“ dem Didaktischen Leiter mit der Schulleiterin geplant und vorbereitet. Jedes Mitglied des Schulleitungsteams kann Themen vorschlagen, die relevant sind oder an denen gearbeitet werden soll. Die Vorbereitung der Sitzung bezieht sich lediglich auf Arbeitsweisen, nicht auf konkrete Lösungsvorschläge. Diese werden gemeinsam erarbeitet. Beispiele für solche Themen sind: Ausgestaltung der Berufsorientierung, Überlegungen zu Schwerpunktsetzungen, Einsatz von Lehrkräften für Sonderpädagogik.


Um zu wissen, was anliegt und in welche Richtung die Schule sich entwickeln soll, entwickelt das erweiterte Schulleitungsteam in Begleitung eines Coaches von außen (externer Anbieter) Visionen für die Entwicklung einer guten inklusiven Schule der Zukunft. Dabei gehen wir nicht von organisatorischen Gegebenheiten oder jetzt existierenden Ressourcen aus, sondern von einer Utopie. So wird regelmäßig ein Konsens dazu erstellt, was eine gute inklusive Schule ist.


Der Arbeitsauftrag für das Schulleitungsteam wird in Jahresziele heruntergebrochen, so dass allen Beteiligten klar ist, welche Ziele in welchem Zeitraum erreicht werden sollen. Festgelegt wird auch, woran ein Erfolg zu messen ist und wer die Verantwortung für das Erreichen des gemeinsamen Ziels maßgeblich trägt.

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