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SINUS Nordrhein-Westfalen

N4 - Das Evolutionsmuseum "Dem Leben auf der Spur"

Berichte für die Presse

Individualisiertes Lernen im Biologieunterricht - Entwicklung und Erprobung einer Lernumgebung zum Inhaltsfeld „Evolutionäre Entwicklung“, Biologie Stufe 7

Zwischen 2003 und 2007 hat das Gymnasium Arnoldinum im Bereich der Naturwissenschaften am SINUS-Transfer-Projekt der Bund-Länder-Kommission zur Steigerung der Effizienz des mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterrichts teilgenommen (http://sinus-transfer.uni-bayreuth.de/programm/ueberblick.html) und im Rahmen dieses Programms mehrere Unterrichtsreihen entwickelt und erprobt.

Seit 2009 wird auch in NRW das SINUS-Projekt im Bereich der Naturwissenschaften weitergeführt. Das Gymnasium Arnoldinum ist mit 4 Kolleginnen und Kollegen für die Fächer Physik und Biologie dabei.

Die Biologiekolleginnen und ein ein Kollege haben sich gemeinsam mit einer Kollegin des Gymnasiums Borghorst vorgenommen, das Schülerinteresse an naturwissenschaftlicher Bildung und die Unterrichtsqualität zu stärken. Auf der Grundlage der neuen Kernlehrpläne für das Fach Biologie entwickelten sie unter dem Titel „Dem Leben auf der Spur“ eine Unterrichtseinheit zum Bereich Evolution für die Stufe 7.  Diese sieht vor, dass sich die Schülerinnen und Schüler nach einer Eingangsdiagnose zum Lernfeld selbstständig einen von 7 Bereichen des Lernfeldes erarbeiten und ihre Ergebnisse in einem „Museumsraum“ ausstellen. Dieser Raum dient dann den Mitschülerinnen und Mitschülern wiederum als Lernort, um sich alle Bereiche des Lernfeldes zu erschließen. Die Lernbereiche beziehen sich auf die Beobachtung, dass sich Lebewesen und Lebensräume dauernd verändern: Wirbeltiere im Übergang vom Wasser- zum Landleben und die Betrachtung der Anatomie von Pflanzen und Tieren in einer sich verändernden Umwelt sind dabei zwei Aspekte. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist dann die Erforschung solcher Veränderungen: Darwin, der große Evolutionsforscher auf seiner Weltreise mit der Beagle und das Auffinden und Bestimmen von Fossilien beschäftigen die Schülerinnen und Schüler intensiv. Mutationen, also Veränderungen im Erbmaterial, und Selektion, die natürliche Auslese, als Ursachen von Abstammung zu erfassen, stellt eine große intellektuelle Herausforderung für Schülerinnen und Schüler der Stufe 7 dar. Interessant ist auch die Beschäftigung mit der eigenen Abstammung, beginnend vor ca. 4 Millionen Jahren in Ostafrika und das Betrachten der Vielfalt an schützenswertem Leben auf der Erde im Internationalen Jahr der Biodiversität.

Während der Arbeit werden die Schülerinnen und Schüler bezüglich der Organisation ihrer Arbeit und der Inhalte zum Thema beraten. Ihre Lernerfolge werden in einer Abschlussdiagnose ermittelt.

Am 11. Mai  wurden vor dem Elternsprechtag die beiden Museumsräume der 7d und 7e feierlich eröffnet. Bis zum 26. Mai können sie auf Anfrage besichtigt werden.

 

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