
Dimension 5.2 Organisation und Steuerung
5.2.1 Die Schulleitung interpretiert rechtliche Bestimmungen und Vorgaben situationssensibel und setzt diese rechtssicher um.
Aufschließende Aussagen
- 2005
- Die Schulleitung stellt die zweckgerechte Verwendung von zusätzlich bereitgestellten Lehrerstellen, vor allem für die Bereiche Ganztag, Integration und Inklusion sicher.
- Die Schulleitung erkennt Gestaltungsspielräume und füllt diese verantwortungsbewusst und rechtssicher aus.
- Die Schulleitung sieht eine ihrer Aufgaben in der optimalen Gestaltung von Prozessabläufen in der Schule.
- Die Schulleitung sorgt für die ordnungsgemäße Wahrnehmung der Aufgaben der Schule im Rahmen der Lehrerausbildung.
- Die Schulleitung ist über die rechtlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen des Trägermodells von Ganztagsangeboten und Übermittagsbetreuung informiert und berücksichtigt dies bei ihren Planungen.
- Die Schulleitung erkennt physische und psychische Belastungen sowie Gefahrenbereiche und veranlasst Maßnahmen zur Erhaltung der physischen und psychischen Gesundheit.
- Die Schulleitung initiiert und begleitet auf der Grundlage schulrelevanter Gesundheitsschutzdaten Maßnahmen der Gesundheitsförderung.
- Die Schulleitung sorgt für die Einhaltung von Regeln zum Arbeitsschutz, zur Unfallverhütung und zur Gesundheitsförderung.
Erläuterungen
Das Kriterium beschreibt die Verantwortung der Schulleitung für die umfänglichen Organisations- und Steuerungsprozesse und deren Management in Abgrenzung zur „Pädagogischen Führung“. „Gutes Management ist auf die optimale Gestaltung von Prozessabläufen in der Schule ausgerichtet“ (Handlungsfelder und Schlüsselkompetenzen für das Leitungshandeln in eigenverantwortlichen Schulen in NRW, Rd. Erl. des MSW NRW v. 17. Juni 2008, S. 4). Der Schwerpunkt hier liegt in der Betrachtung der Prozessabläufe, die den Fokus auf der Interpretation und Umsetzung rechtlicher Bestimmungen und Vorgaben haben unter Berücksichtung der Kontextbedingungen/konkreten Kontexte und Handlungsbedingungen der Schule.
Das Handlungsfeld „Recht und Verwaltung“ wird dementsprechend im Runderlass „Handlungsfelder und Schlüsselkompetenzen für das Leitungshandeln in eigenverantwortlichen Schulen in NRW“ folgendermaßen umschrieben: „Schulleitung ist verantwortlich für eine die Qualitätsentwicklung der Schule unterstützende Verwaltung und Organisation der Schule. Sie plant, organisiert und verwaltet den laufenden Schulbetrieb unter Berücksichtigung sachlicher Erfordernisse und verfügbarer Ressourcen. Sie entscheidet über die effiziente Bewirtschaftung der Finanz-, Personal-, Sach- und Zeitressourcen im Rahmen des Budgets und legt darüber Rechenschaft ab. Schulleitung trifft rechtssichere Entscheidungen in schul-, dienst-, personal- und haushaltsrechtlichen Angelegenheiten“ (S. 6).
Ein solches qualitatives Schulleitungshandeln bedarf Kompetenzen, die zur rechtssicheren Umsetzung und Interpretation rechtlicher Bestimmungen und Vorgaben in den verschiedensten Handlungsfeldern des schulischen Alltags befähigen wie zum Beispiel in den Bereichen Medienkompetenz, Ganztag und Übermittagsbetreuung, Arbeitsschutz, Unfallverhütung, Gesundheitsförderung, Lehrerinnen- und Lehrerausbildung, Praktikantinnen- und Praktikantenbetreuung, Verwendung von zusätzlich bereitgestellten Stellen sowie effizienter Einsatz von Haushaltsmitteln. Sie umfassen die Bereiche Schulrecht, Dienstrecht, Haushaltsrecht, Gleichstellung, Arbeitsschutz- und Gesundheitsförderung sowie Verwaltungs- und Ressourcenmanagement. Die Schulleitung handelt situationsgerecht unter Berücksichtigung verantwortungsbewusster und rechtssicherer Ausnutzung von Gestaltungsräumen.
Probleme oder Hinweise zu diesem Material meldenArbeitsmaterialien
Grundlegendes
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Runderlass
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Gesetzestext
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Kerncurriculum
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Das Kerncurriculum für die Ausbildung im Vorbereitungsdienst in den Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung und in den Ausbildungsschulen befindet sich in der Überarbeitung. Die Artikel bilden den noch gültigen Stand ab. Die Ausgabe enthält Artikel zu folgenden Themen:
- Implementierung der neuen Lehrerausbildung
- Der reformierte Vorbereitungsdienst
- Akkreditierung als Qualitätssicherung
- Der neue Seiteneinstieg
- Das Eignungspraktikum
- Das Kerncurriculum
Darüber hinaus sind Rechtsvorschriften sowie Gesetzestexte (LABG, LZV, OVP, OBAS) angehängt.
Hinweis: Ab Januar 2019 können Sie Schule NRW kostenlos als E-Mail erhalten. Die Anmeldung erfolgt unter: www.schule.nrw
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Gesundheitsmanagement
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Handbuch
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In diesem Handbuch werden den Schulen Hilfen und Anregungen gegeben, wie Gelingensbedingungen für eine gesunde Schule angeregt und gestaltet werden können, damit diese erfolgreich und nachhaltig zur Gesundheit aller am Schulleben beteiligten Personen beitragen. Das umfangreiche Handbuch zeigt Begründungszusammenhänge auf und gibt empirisch gestützte Hinweise für die erfolgreiche Gestaltung eines umfassenden, systemischen Ansatzes der Gesundheitsförderung. Ergänzend zur Webveröffentlichung gibt es eine Webseite mit weiterführenden Informationen; siehe auch Projekte und Portale.
Das Handbuch ist in viele einzelne Kapitel untergliedert, die unabhängig voneinander einzelne Aspekte aufgreifen und je nach Interessenlage Informationen verständlich darstellen und dem Leser eine gute Grundlage für das Handlungsfeld Gesundheitsförderung von Lehrern und Schülern bietet.
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Handbuch
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Broschüre
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Der Leitfaden gibt Hinweise zur Gestaltung eines erfolgreichen Schulentwicklungsprozesses zur gesunden Schule und benennt Gelingensbedingungen sowie Praxistools (Handlungsempfehlungen, Checklisten, Diagnosetools, Reflexionsfragen, Literaturtipps). Zusätzliche Instrumente und Praxistipps bietet die Internetversion des Leitfadens unter www.handbuch-lehrergesundheit.de (siehe Projekte und Portale).
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Leitfaden
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Ganztag. Die folgende Auswahl der Arbeitsmaterialien berücksichtigt insbesondere die besonderen Bedingungen im Ganztag.
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Weitere Literaturhinweise
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Reflexionsbögen
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Leitfaden zum Reflexionsbogen
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Weitere Empfehlungen
Qualitäts- und UnterstützungsAgentur - Landesinstitut für Schule (QUA-LiS NRW)
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59494 Soest
Dieses Portal stellt verschiedene Instrumente für die schulinterne Evaluation bereit. Alle beschriebenen Angebote stehen den Lehrkräften und Schulen in Nordrhein-Westfalen kostenlos zur freien Nutzung zur Verfügung. Sie finden Angebote für verschiedene Evaluationsanlässe und schulische Akteurs- bzw. Nutzergruppen. Diese reichen von einem Kurzfeedback zum Unterricht bis hin zu einer online-basierten schulweiten Bestandsaufnahme auf der Grundlage des Referenzrahmens Schulqualität NRW.
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Allgemeines
Qualitäts- und UnterstützungsAgentur - Landesinstitut für Schule (QUA-LiS NRW)
Paradieser Weg 64
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Gesundheitsmanagement
Ministerium für Schule und Bildung
Völklingerstr. 49
40221 Düsseldorf
Das Schulministerium informiert in Form einer Zusammenfassung über den aktuellen Stand der einschlägigen Vorschriften aus Recht, Verwaltung und Unfallverhütung (RISU) sowie geltender technischer Regeln (z. B. Arbeitsschutzgesetz, Technische Regeln Gefahrstoffe, DIN-Normen), um die Arbeit vor Ort in den Schulen zu unterstützen. Die RISU gilt in den Fächern Biologie, Chemie und Physik, in Technik/Arbeitslehre sowie in Hauswirtschaft, Textilgestaltung, Kunst und Musik der allgemein bildenden Schulen. Darüber hinaus gibt es Unterrichtsveranstaltungen, in denen Tätigkeiten ausgeübt werden, bei denen diese Richtlinien anzuwenden sind.
Link zum Material eingesehen am: 21.06.2020Probleme oder Hinweise zu diesem Material meldenMinisterium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen
Völkinger Strasse 49
40190 Düsseldorf
Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen
Völkinger Strasse 49
40190 Düsseldorf
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
Friedrich-Henkel-Weg 1-25
44149 Dortmund
B·A·D Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH
Herbert-Rabius-Straße 1
53225 Bonn
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e. V. (DGUV)
Glinkastraße 40
10117 Berlin
Leuphana Universität Lüneburg
Zentrum für Angewandte Gesundheitswissenschaften
Wilschenbrucher Weg 84a
21335 Lüneburg
Mind Matters Programmzentrum
Leuphana Universität Lüneburg
Zentrum für Angewandte Gesundheitswissenschaften
Wilschenbrucher Weg 84a
21335 Lüneburg
Alle Lehrkräfte an allen öffentlichen Schulen in NRW werden in den Jahren 2012 und fortfolgend mit dem standardisierten Fragebogen "COPSOQ: Copenhagen Psychosocial Questionnaire" zu psychosozialen Faktoren am Arbeitsplatz befragt. Ziel der Befragung ist die Ermittlung der psychosozialen Belastung und Beanspruchung bei Lehrkräften. Die Fragebögen differieren nach Schulform. Die Befragung ist der erste Schritt im Prozess der personenbezogenen Gefährdungsbeurteilung. Weitere Schritte sind: Interpretation der Ergebnisse (siehe auch Arbeitsmaterialien: "Beratungs- und Unterstützungsangebote für Schulleitungen und Lehrkräfte. Thema: Arbeits- und Gesundheitsschutz – Psychosoziale Faktoren am Arbeitsplatz"), Ableitung von Maßnahmen, Umsetzung von Maßnahmen, Erfolgsbewertung der Maßnahmen. Schulleitungen können die Ergebnisse nutzen, um aus der Betrachtung einzelner Fragen Schritt für Schritt Maßnahmen mit dem Kollegium zu erwirken.
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Aufsatz
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Ganztag. Die folgende Auswahl der Projekte und Portale berücksichtigt insbesondere die besonderen Bedingungen im Ganztag.
Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen
Völklingerstr. 49
40190 Düsseldorf
Das Bildungsportal des Landes Nordrhein-Westfalen wird angeboten vom Ministerium für Schule und Bildung NRW und ist eine zentrale Anlaufstelle rund um das Thema Bildung - auch für den Ganztag. Das Portal bietet weiterführende Informationen bzw. Links zu Grundlagenerlassen und Rahmenvereinbarungen sowie zu:
- Qualitätsentwicklung und Fortbildung,
- Recht im Ganztag,
- Schulverpflegung,
- Primarbereich,
- Sekundarstufe I,
- Gymnasium und
- Bildungsökonomie
Das Portal kann somit Schulleitung unterstützen, wenn diese einen Überblick über rechtliche und organisatorische Rahmenbedingungen des Ganztags erhalten möchte.
Link zum Portal eingesehen am: 21.06.2020Probleme oder Hinweise zu diesem Material meldenDKJS Deutsche Kinder- und Jugendstiftung gGmbH
Tempelhofer Ufer 11
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Serviceagentur „Ganztägig lernen" NRW
Institut für soziale Arbeit e.V. (ISA)
Friesenring 32/34
48147 Münster
Institut für soziale Arbeit e.V. (ISA)
Friesenring 32/34
48147 Münster
"Ganz!recht" ist ein Portal, das von der Serviceagentur "Ganztägig lernen" betreut wird. Das Portal gibt keine rechtsverbindliche Auskunft; vielmehr ist das Ziel von "ganz!recht" einen Überblick über die Vielzahl der rechtlichen Vorschriften zu schaffen, die unmittelbar oder mittelbar den Ganztag betreffen. Die entsprechenden Hinweise z. B. zu Personal, Kooperation, Verpflegung etc. wurden weitestgehend mit Expertinnen und Experten der jeweiligen Bereiche abgestimmt.
Das Portal kann für Schulleiterinnen und Schulleiter hilfreich sein, die bei verschiedenen Themen bezüglich der Rechtssicherheit unsicher sind, nicht nur auf den Ganztag bezogen.
Link zum Portal eingesehen am: 21.06.2020Probleme oder Hinweise zu diesem Material meldenGender / Reflexive Koedukation. Die Auswahl der Projekte und Portale erfolgte unter besonderer Berücksichtigung der Genderperspektive.
Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen
Völklinger Straße 49
40221 Düsseldorf
Qualitätsanalyse
Literatur
Grundlegendes
Gesundheitsmanagement
Der Artikel schärft den Blick auf die schulspezifischen Unterstützungsangebote der BAD GmbH, wie zum Beispiel die Arbeitsmedizinischen Sprechstunden und Vorsorgeuntersuchung, den Infektionsschutz an Förderschulen mit Frühförderung und die Mutterschutzbestimmungen.
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Artikel
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Mit diesem Arbeitsheft erhalten die Lesenden grundlegende Informationen zum Rückkehrgespräch. Das Gespräch - als Aufgabe von Schulleitung und/oder Schulaufsicht - kann als Instrument im Zusammenhang eines Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM) erschlossen werden. Das Material umfasst einen Theorie- sowie einen Praxisteil mit konkreten Anleitungen und Übungen.
Link zur Deutschen Nationalbibliothek eingesehen am: 21.06.2020Probleme oder Hinweise zu diesem Material meldenIm Artikel werden einige exemplarische Tätigkeiten des überbetrieblichen Dienstes (BAD GmbH) im Rahmen der landesweiten Lehrkräftebetreuung an öffentlichen Schulen dargestellt, wie zum Beispiel eine Begehung der Schule.
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Artikel
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Im Artikel werden Hilfen aufgezeigt, die Schulleitungen unterstützen, Maßnahmen des Arbeitsschutzes an ihrer Schule umsetzen zu können. Im ersten Schritt geht es in diesem Artikel um die regelmäßige Beurteilung der Bedingungen in der Schule, wie zum Beispiel der Umgang mit der Grundcheckliste der BAD GmbH zur Gefährdungsbeurteilung.
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Artikel
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Im Artikel wird geschildert, wie im Pilotbezirk Düsseldorf im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung bis 2013 alle Lehrkräfte an circa 1.600 öffentlichen Schulen zu psychosozialen Faktoren am Arbeitsplatz befragt wurden. Als Befragungsinstrument wurde der Fragebogen „COPSOQ-Lehrkräfte“ (Copenhagen psycho-social questionnaire) eingesetzt. Siehe auch Projekte und Portale (www.nrw.schule.copsoq.de.)
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Arbeits-und Gesundheitschutz
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Nübling und Stannigel erläutern in diesem Artikel die Durchführung und Auswertung der Befragung der Lehrkräfte in Nordrhein-Westfalen mithilfe des COPSOQ Fragebogens (Copenhagen Psychosocal Questionnaire).
Ziel ist die Ermittlung der psychosozialen Belastung und Beanspruchung bei Lehrkräften in Nordrhein-Westfalen. Die Befragung ist der erste Schritt im Prozess der personenbezogenen Gefährdungsbeurteilung. Weitere Schritte sind: Interpretation der Ergebnisse, Ableitung von Maßnahmen, Umsetzung von Maßnahmen, Erfolgsbewertung der Maßnahmen.
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Artikel
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Broschüre
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Ganztag. Die folgende Auswahl der Literatur berücksichtigt insbesondere die besonderen Bedingungen im Ganztag.
In diesem Artikel werden die Ergebnisse eines gemeinsamen Forschungsprojektes von vier deutschen Stiftungen beschrieben. Diesem Forschungsprojekt lag die Fragestellung zugrunde, welche Qualitätsansprüche an eine gute Ganztagsschule gestellt werden müssen. Die durch eine qualitative Analyse herausgearbeiteten fünf Handlungsfelder „Zeit und Struktur“, „Ganztagselemente“, „Steuerung“, „Multiprofessionelle Kooperationen“ und „Räume“ werden erläutert, die dazugehörigen Qualitätsaspekte beschrieben und daraus resultierende Anforderungen an Politik und Administration formuliert.
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Aufsatz
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Aufsatz
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Weitere Literaturhinweise
5.2.2 Die Organisations- und Verwaltungsprozesse werden nach den Prinzipien von Partizipation, Delegation und Transparenz gesteuert.
Aufschließende Aussagen
- Die Schulleitung handelt entsprechend einem professionellen Verständnis von Führungs- bzw. Leitungshandeln.
- Die Schulleitung schafft übersichtliche Organisationsstrukturen und stellt planvolles und zielgerichtetes sowie datenschutzkonformes Verwaltungshandeln sicher.
- Die Schulleitung richtet ihre Organisations- und Verwaltungsprozesse an Qualitätsmanagement-Prinzipien, wie z. B. Zielorientierung, Evaluation, Reflexion, aus.
- Die Schulleitung sorgt für Controlling und stellt sicher, dass Vereinbarungen umgesetzt werden.
- Die Schulleitung sorgt für transparente Strukturen in der Kooperation zwischen Lehrkräften, pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Fachkräften auch außerschulischer Partner.
- Aufgaben und Zuständigkeiten innerhalb der Schule sind durch eine klare Geschäfts- und Aufgabenverteilung definiert und transparent.
- Die Schulleitung achtet darauf, dass die Aufgaben und Zuständigkeiten in multiprofessionellen Teams geklärt und transparent sind.
- Die Schulleitung legt darauf Wert, dass die schulischen Gremien aktiv in die Strategieentwicklung, Organisation und Verwaltung der Schule im Rahmen ihrer gesetzlich geregelten Mitwirkung eingebunden sind.
- Die Kooperation mit Erziehungsberechtigten, schulischen Gremien, Schülerinnen und Schülern, der Schulaufsicht, dem Schulträger, außerschulischen Partnern und Institutionen ist systematisch und kontinuierlich angelegt.
- Außerschulische Partner werden im Rahmen der schulgesetzlichen Bestimmungen in schulische Mitwirkungsgremien (z. B. Lehrerkonferenz, Schulkonferenz) einbezogen.
Erläuterungen
Das Schulmanagement als zentrale Leitkategorien des Schulleitungshandelns umfasst die Organisations- und Verwaltungsprozesse, die täglich in Schulen zu bewältigen sind. Die Struktur dieser Prozesse ist das Ergebnis des gemeinsamen partizipativen Umgangs in der Schule – geprägt von einer Trias aus Partizipation, Delegation und Transparenz. Es ist die Aufgabe der Schulleitung, ein planvolles, zielgerichtetes und datenschutzkonformes Arbeiten in übersichtlichen Organisationsstrukturen der Schule sicherzustellen. Dabei richten Schulleiterinnen und Schulleiter ihr Handeln an Qualitätsmanagementprinzipien wie z. B. Zielorientierung, Evaluation und Reflexion aus.
Im Sinne eines Controllings erfasst die Schulleitung Daten zu einzelnen Entwicklungsvorhaben (z. B. Lehrerinnen- und Lehrerstunden, die zur Verfügung stehen, Materialien, Lernstandsergebnisse), begleitet die Prozesse und überprüft den Fortschritt bei der Durchführung des Entwicklungsvorhabens. Die Lehrkräfte erfahren die Möglichkeit zu eigenverantwortlichem Arbeiten bei klarer Verantwortungszuweisung. Für alle Beteiligten ist die Verteilung von Aufgaben und Zuständigkeiten an der Schule, und damit auch die Aufgaben und Zuständigkeiten in multiprofessionellen Teams, klar und transparent geregelt, z. B. in Form eines Geschäftsverteilungsplans oder anderer geeigneter Informationswege. Partizipation, Delegation und Transparenz prägen auch die Zusammenarbeit und systematische Kooperation aller an Schule Beteiligten, einschließlich außerschulischer Partnerinnen und Partner, beispielsweise in der Trägerschaft von Ganztagsangeboten.
Die Kooperation ist geprägt von Kontinuität und sichert Transparenz für die Arbeit der schulischen Gremien. In der Rolle der Schulleitung laufen die Handlungsstränge der verschiedenen Organisations- und Verwaltungsprozesse zusammen, werden weiter kommuniziert und in der Umsetzung abgesichert. „Dies erfordert zielgerichtetes Denken und Handeln der Schulleitung auf kommunikativer Ebene“ sowie die „Fähigkeit, ein professionelles Rollenbewusstsein als Leiterin oder Leiter einer Schule … zu entwickeln und dieses zu reflektieren.“ (Handlungsfelder und Schlüsselkompetenzen für das Leitungshandeln in eigenverantwortlichen Schulen in NRW, Rd. Erl. des MSW NRW v. 17. Juni 2008, S. 5 f).
Probleme oder Hinweise zu diesem Material meldenArbeitsmaterialien
Lehrerräte sind ein wichtiges Bindeglied zwischen Kollegium und Schulleitung. Mit der vorliegenden Arbeitshilfe für den praktischen Alltag können Lehrerräte und Schulleitungen sich ihrer Aufgabenfelder versichern.
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Handreichung
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Der Autor behandelt im Rahmen dieses Beitrages das Thema „Evaluation“ aus dem Blickwinkel der konstruktivistischen Didaktik. Somit geht es hier nicht nur um eine extern angelegte Überprüfung, sondern vorrangig um die Innensicht, die sich Lehrende und Lernende in reflexiver Auseinandersetzung mit den Folgen und Wirkungen ihres Handelns und ihrer Beziehungen machen. Der Beitrag ermöglicht eine Auseinandersetzung mit der Thematik als Grundlage für die Etablierung von Evaluationen an der Schule.
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Darstellung
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Ganztag. Die folgende Auswahl der Arbeitsmaterialien berücksichtigt insbesondere die besonderen Bedingungen im Ganztag.
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Reflexionsbögen
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Weitere Empfehlungen
Qualitäts- und UnterstützungsAgentur - Landesinstitut für Schule (QUA-LiS NRW)
Paradieser Weg 64
59494 Soest
Dieses Portal stellt verschiedene Instrumente für die schulinterne Evaluation bereit. Alle beschriebenen Angebote stehen den Lehrkräften und Schulen in Nordrhein-Westfalen kostenlos zur freien Nutzung zur Verfügung. Sie finden Angebote für verschiedene Evaluationsanlässe und schulische Akteurs- bzw. Nutzergruppen. Diese reichen von einem Kurzfeedback zum Unterricht bis hin zu einer online-basierten schulweiten Bestandsaufnahme auf der Grundlage des Referenzrahmens Schulqualität NRW.
Link zum Portal eingesehen am: 08.09.2020Probleme oder Hinweise zu diesem Material meldenProjekte & Portale
Qualitäts- und UnterstützungsAgentur - Landesinstitut für Schule (QUA-LiS NRW)
Paradieser Weg 64
59494 Soest
Kooperationsprojekt der Stiftung Mercator, der Universitäten Duisburg-Essen und Dortmund sowie der QUA-LiS NRW.
Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, Schulen aus der Metropolregion Ruhr mit Hilfe von netzwerkbasierter Schulentwicklungsarbeit und bedarfsorientierten Schulentwicklungsmaßnahmen dabei zu unterstützen, ihre Ressourcen bestmöglich auszuschöpfen sowie ihre Problemlösefähigkeit zu stärken. Im Portal wird das Projekt dokumentiert, so dass Schulleitungen in ähnlichen Situationen sich informieren können und auch als nicht teilnehmende Schulen von den Ideen partizipieren können. Link zum Projekt eingesehen am: 27.02.2020Probleme oder Hinweise zu diesem Material meldenVölklinger Straße 49
40190 Düsseldorf Schulleiterinnen und Schulleiter, die Aufgaben von Dienstvorgesetzten an öffentlichen Schulen wahrnehmen, finden in der Arbeitshilfe Impulse für den Organisationsprozess, zum Beispiel: Empfehlungen für Arbeitsabläufe, Hinweise auf gesetzliche Bestimmungen und verschiedene Mustervordrucke. Link zum Portal eingesehen am: 21.06.2020Probleme oder Hinweise zu diesem Material melden
Die Bildungsgenossenschaft - Beste Chancen für alle eG
Ruhrturm
Huttropstraße 60
45138 Essen
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Handbuch
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Praxisbeispiele
Eichendorffschule, Rheda-Wiedenbrück
05242 909938
128200@schule.nrw.de
www.schulverbund-eichendorff-postdamm.de
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Praxisbeispiel der Schule
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Geschäftsverteilungsplan
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Sekundarschule Horstmar – Schöppingen
02555 93910
199199@schule.nrw.de
www.sekundarschule-horstmar-schoeppingen.chayns.net
Das Praxisbeispiel der Sekundarschule Horstmar-Schöppingen stellt eine Möglichkeit zur Bündelung der pädagogischen, didaktischen und konzeptionellen Arbeit einer Schule vor. Die Aufgabe war, allen schulischen Prozessen, Organen, Abteilungen sowie allen Kolleginnen und Kollegen einen übersichtlichen und umfassend transparenten Rahmen für das konzeptionelle Arbeiten zu bieten.
Grundlage für diese komplexe Aufgabe war zunächst die Digitalisierung aller Arbeitsprozesse, angefangen von der Fachschaftsarbeit bis hin zur Planung der Projektwoche. Das schulische Intranet dient hier als zentrales Medium für die Dateiverwaltung und den Austausch von Arbeitsmaterialien, Informationen und Erfahrungen. Link zur Homepage der Schule eingesehen am: 21.06.2020Material zum Download:
Praxisbeispiel der Schule
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Struktureller Handlungsplan
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Gesamtschule Osterfeld, Oberhausen
0208 8998-0
164148@schule.nrw.de
www.gesamtschule-osterfeld.de
Der beigefügte Leitfaden gibt eine Vorlage für alle Schulentwicklungsgruppen der Gesamtschule Osterfeld, mit deren Hilfe sich Rahmenbedingungen, rechtliche Vorgaben, übergeordnete Ziele und aktuelle Bausteine der Konzeptarbeit und der zugehörige Arbeitsplan abbilden lassen. Somit erhält die koordinierende Person/Gruppe eine Übersicht der Aufgaben- und Gestaltungsbereiche innerhalb der Schule.
Die Gliederung des schulischen Konzepts zu den Schulentwicklungsbereichen folgt dem Referenzrahmen Schulqualität NRW.
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Praxisbeispiel der Schule
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Leitfaden
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Wilhelm-Kraft-Gesamtschule des Ennepe-Ruhr-Kreises Sekundarstufen I und II, Sprockhövel
02339 91930
189558@schule.nrw.de
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Praxisbeispiel der Schule
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Gymnasium Schloß Holte-Stukenbrock
05207 8905600
194256@schule.nrw.de
www.gymnasium-shs.de
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Praxisbeispiel der Schule
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Geschäftsverteilungsplan
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02581 543300
168490@schule.nrw.de
www.laurentianum-warendorf.de Der Leitfaden für Eltern bietet im Veränderungsprozess einer Schule zum Ganztagsgymnasium eine Transparenz, wie sie für andere Schulen maßgebend sein kann. Die 24-seitige Broschüre zeigt Erziehungsberechtigten übersichtlich, welche Kontakt- und Mitwirkungsmöglichkeiten sie haben. Er wurde gemeinsam von Eltern und Lehrkräften erarbeitet. Es werden darüber hinaus alle Bausteine des Ganztagskonzepts (Wochenplanarbeit, Schulbegleiter, Lernzeiten, AG-Band, Mittagspause) vorgestellt und erläutert. Link zur Homepage der Schule eingesehen am: 21.06.2020
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Elternbegleitheft
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Berufskolleg Gladbeck
02043 29950
177027@schule.nrw.de
www.berufskolleg-gladbeck.de
Qualitätsanalyse
Literatur
Grundlegendes
Ganztag. Die folgende Literaturübersicht bietet eine Auswahl an Artikeln und Fachbüchern unter besonderer Berücksichtigung der Bedingungen im Ganztag.
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Fachbuch
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Material für die Praxis
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Studie
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Gender / Reflexive Koedukation Die Literaturauswahl erfolgte unter besonderer Berücksichtigung der Genderperspektive.
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Handreichung
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Broschüre
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Weitere Literaturhinweise
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Bericht
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Die Implementation des Lernfeldkonzepts ist mit erheblichen Schwierigkeiten und Problemen auf der organisatorischen und curricularen Ebene in berufsbildenden Schulen verbunden. Basierend auf Analysen im Rahmen der Modellversuche "NELE" und "SELUBA" werden konkrete Problemstellungen aufgenommen und Lösungsansätze für berufsbildende Schulen hinsichtlich organisatorischer und curricularer Aufgaben vorgestellt. Im Einzelnen werden folgende Problemfelder thematisiert: Schulnahe Curriculumentwicklung, Schulorganisation im Wandel, Führung und Leitung von Schule sowie Teambildung und Wissensmanagement. Mit der Publikation wird damit eine Zusammenführung von praktischen Problemen und theoretischen Lösungsansätzen angestrebt.
Link zur Deutschen Nationalbibliothek eingesehen am: 21.06.2020Probleme oder Hinweise zu diesem Material meldenAngefragt!
Neue Rubrik „Angefragt!“
Liebe Leserinnen und Leser, ab sofort erscheint an dieser Stelle die neue Rubrik „Angefragt!“. Mit diesem Format auf unserer neuen Startseite zum Referenzrahmen Schulqualität NRW möchten wir Sie informieren und inspirieren. Fertige Lösungen können wir nicht anbieten, aber…
Lehren und Lernen in Distanz: Unterstützungsmaterialien
Die Covid-19-Pandemie und die damit verbundene Infektionsprävention durch Schulschließungen oder Quarantäneanordnungen hat alle an Schule Beteiligten bisher in besonderer Weise gefordert. Insbesondere das Thema „Lernen in Distanz“ ist in den Fokus gerückt. Zur Unterstützung…
Digitalisierung an Schulen: Impulse durch den neuen Referenzrahmen Schulqualität NRW und das Online-Unterstützungsportal
Nicht zuletzt die aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen im Rahmen der Corona-Pandemie haben gezeigt, dass der „Digitale Wandel“ nunmehr forciert Einzug in die Schulen hält. Viele Schulen sind in Bezug auf die digitale Schul-und Unterrichtsentwicklung damit vor große Herausforderungen gestellt.
Diese Schulen aber auch…